fbpx
Zum Inhalt springen

Spritzgebäck .:. roh & unglaublich lecker

Spritzgebäck .:. roh & unglaublich lecker 1
Fällt es euch schwer, in der Weihnachtszeit auf die typischen Leckereien zu verzichten?
 

Ganz ehrlich? Mir fällt es glücklicherweise nicht schwer – sonst wäre die Weihnachtszeit wohl ein kompletter Marathon! Es ist nicht so, dass ich „Guetzli, Lebkuchen, Spekulatius und Co. nicht mögen würde – im Gegenteil! Ich liebe die weihnachtlichen Gewürze wie Zimt, Nelken und Anis. Mmmmhhh… allein der Duft macht die Weihnachtszeit für mich so besonders.

Aber wenn ich in den Supermarkt gehen und mir Spekulatius oder Lebkuchen kaufen würde, dann wüsste ich ziemlich sicher, dass viele davon mir nicht schmecken würden. Warum? Weil mein Geschmack sich an naturbelassene Ernährung gewöhnt hat. Und einmal daran gewöhnt, wird man unglaublich sensibel für alles Künstliche.

Schon die Verpackungen finde ich oft wenig ansprechend, und spätestens beim Blick auf die Zutatenliste wird mir regelrecht schlecht. In solchen Momenten denke ich oft: „Dafür bist du doch viel zu wertvoll!“ oder „Das ist es mir einfach nicht wert.“ Diese Gedanken schützen mich davor, in Versuchung zu geraten.

Die eigentliche Herausforderung?
Die privaten Advents- und Weihnachtsfeiern! Dort bringen die Menschen ihre mit Liebe selbst gemachten Leckereien mit. Und ja, die schmecken bestimmt viel besser als jede industriell gefertigte Massenware. Für mich gibt es nämlich einen riesigen Unterschied zwischen gekaufter Ware und selbst gemachten Naschereien.

Da ich diese Zusammenkünfte liebe – besonders in der Weihnachtszeit, wo das gemeinsame Essen so viel verbindet – habe ich zwei Strategien:

1 – Bewusst eine Ausnahme machen. Wenn ich etwas probiere, dann geniesse ich es in vollen Zügen – ohne Reue, dafür mit Dankbarkeit und Freude. Denn ich bin davon überzeugt, dass alleine mit sehr vielen guten Gedanken viel Positives bewirkt werden kann.

2 – Ich werde selbst kreativ. Ich bringe selbst etwas mit, das all meinen Ansprüchen gerecht wird: Genuss, Gesundheit und Geselligkeit! So kann ich kreativ sein und gleichzeitig dafür sorgen, dass ich etwas habe, das mir richtig gut tut. Und das Schöne daran: Ich kann es mit den anderen Teilen.

In diesem Sinne: Seid gut zu euch und geniesst diese wunderbare Zeit! ♥

Spritzgebäck .:. roh & unglaublich lecker 3

Rohkost Spritzgebäck

von NaturkraftPur
Vorbereitung: 2 Stunden
Zubereitung: 20 Minuten
Dörren: 2 Tage
2 Einschübe

Zutaten
 

  • 300 g Cashews - mind. 2 Std. eingeweicht
  • 150 g Agavendicksaft - alternativ Honig (nicht vegan) oder andere Süsse, siehe Notizen
  • 1 Zitrone - Saft davon ausgepresst plus abgeriebene Schale
  • 160 g Kokosraspel
  • 1 TL Vanillepulver
  • 1 Prise Salz

Zubereitung
 

  • Alle Zutaten in einem Hochleistungsmixer zu einer zähen Masse mixen.
  • In einen Spritzbeutel füllen und auf Dörrfolien des Dörrofens Formen nach Wahl bringen.
  • Im Dörrofen bei 42 Grad 12-24 Stunden, je nach gewünschter Konsistenz, dörren. Das Spritzgebäck wird nicht vollständig durchgetrocknet. Möglichst luftdicht verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält sich mehrere Wochen.

Notizen

Agevendicksaft verwende ich nur noch sehr selten in meiner Küche. In diesem Rezept braucht es eine helle Süsse, was Yacon- oder Dattel- oder Kokosblütensirup nicht ist und die Farbe würde verändert werden. Ich greife dann gerne zu Honig, der ist zwar nicht vegan, doch wenn er bei einem guten, lokalen Imker gekauft wird, dann weiss ich, dass der Imker sich sehr gut um die Bienen kümmert, da diese für ihn sehr wichtig und wertvoll sind.
Rezept ausprobiert?Zeig's mir: @naturkraftpur oder #naturkraftpur

8 Gedanken zu „Spritzgebäck .:. roh & unglaublich lecker“

  1. Nun wieder zurück aus der Küche ?: sie sind suuuuuuuperlecker geworden! Sogar die Kinder, die den Teig nicht mochten, meinten sie wären lecker! Nun sind die Lebkuchen im Dörrer und ich bin schon sehr gespannt!!!

  2. Das hat richtig Spaß gemacht! Allein dafür danke ich Euch. Dieses SpritzTeil liegt seit Ewigkeiten in meiner Schublade und nun habe ich es zum ersten Mal getestet. Es ist eine Art Pistole und macht einfach Spaß. Sogar die Kinder wollten es alle ausprobieren, auch wenn sie Rohkost eher skeptisch gegenüber stehen. Ich fand den Teig allein schon super lecker und bin sehr gespannt, was daraus nach der Trocknungszeit geworden ist! Ihr seid wirklich Klasse!

  3. Ich bin ganz begeistert von eurem tollen Blog, hui da kann ich nur staunen. Ich habe mit Rohkost eben erst begonnen und stosse immer wieder auf das selbe Hindernis: Cashewkerne! Ich vertrage sie einfach nicht, ebenso wenig andere Nüsse. Nun frage ich mich, ob ich ernsthaft auf all die tollen Dinge wie Torten, Kekse und Käse in Rohkostqualität verzichten muss, oder ob es eine Alternative gibt die ich anstelle der Nüsse und Kerne verwenden kann… ich dachte schon an Blumenkohl oder sowas… aber vielleicht ist der Eingengeschmack in süssen Speisen, dann doch zu stark… Habt ihr vielleicht eine Idee für mich?

  4. Pingback: Frohköstliche WeihnachtsBlogparade – ein Beitrag von Antje Düwel |

  5. Pingback: So sieht unser roh veganer Kaffeetisch an Weihnachten aus - Einfach anfangen

  6. Hallo Ute,

    ich habe anstatt Agavendicksaft eingeweichte getrocknete Äpfel genommen. Es schmeckt auch so wunderbar – besser als traditionelles gebackenes Spritzgebäck, wie ich finde! Vielen Dank für das Rezept!

  7. Hatte eben mit meinem Sohn einen riesigen Spaß Euer Spritzgebäck zu zubereiten. Der Teig schmeckt auch ungedörrt göttlich 🙂 Jetzt hoffen wir, dass die Zeit schnell vergeht & wir sie bald naschen können. Alles Liebe.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezept Bewertung