Vor einiger Zeit bin ich auf Guarana aufmerksam geworden. Keine Angst, ich bin nicht unter die 90er-Technoparty-Nostalgischen gegangen. Denn ich spreche nicht von Energy-Drinks oder dergleichen. Ich spreche hier von naturbelassenem Guarana, genauer von den Samen der kleinen roten Früchte der Guarana-Pflanze, die man getrocknet und pulverisiert in Bio-Läden kaufen kann. Das Besondere an den Samen ist ihr hoher natürlicher Gehalt an Koffein. Im Gegensatz zu Kaffee entfaltet sich das Guarana-Koffein im Körper aber erst nach und nach. Es ist an Gerbstoffe gebunden, die vom Körper abgebaut werden müssen, damit das Koffein freigesetzt wird und seine Wirkung entfalten kann. Das Koffein kann somit über einen Zeitraum von bis zu sechs Stunden im Körper wirken. Die Indianer des Amazonas-Gebietes, der Heimat der Guarana-Pflanze, haben Guarana zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit eingesetzt. Auch ist Guarana als Stimmungsaufheller und Konzentrationsstärker bekannt.
Ich habe vor einiger Zeit das Sinfo Bio Guarana Pulver ausprobiert (man bekommt es in jedem Bioladen). Es ist von Hand geerntet, sonnengetrocknet und besitzt insofern Rohkostqualität. Es ist ein reines Naturprodukt. Ich war gleich ganz begeistert von der Wirkung und ich finde, es ist ein toller Ersatz für alle, die sich gerne vom Kaffee verabschieden möchten. Hauptsächlich habe ich das Guarana-Pulver bisher einfach in Wasser getrunken. Nun habe ich zum ersten Mal ein Rezept mit Guarana ausprobiert und bin wirklich überrascht von dem guten Ergebnis. Auch Nicht-Rohköstler waren ganz begeistert von diesem Rezept. Da Schokolade ebenfalls anregend und stimmungaufhellend wirkt, bekommt ihr hier die volle Glücksdröhnung mit garantierter Wirkung! Allerdings solltet ihr sie nicht am Abend essen, wenn ihr nicht gerade noch auf die nächste 90er-Retro-Party wollt! 😉
Übrigens: In dieser Form macht Koffein nicht süchtig, zumindest konnte ich es an mir nicht feststellen. Wer grundsätzlich Koffein ablehnt, für den ist dieses Rezept natürlich nichts.
Zutaten:
- 50 g Kakaobutter
- 4 EL Agavendicksaft
- 40 g Kürbiskernmus
- 1 TL Guarana
- 3 EL Kakaopulver
Zubereitung:
Kakaobutter saft schmelzen, z.B. im Wasserbad, im Ofen, Dörrgerät, auf der Heizung. Wenn ihr bei niedriger Temperatur schmelzt (Erhalt der Rohkostqualität!), dann dauert es ein wenig, also macht diesen Schritt zuerst! Am besten ihr vermischt die restlichen Zutaten in dem Behälter eures Pürierstabes. Eine flache Schüssel geht auch, wenn ihr die Masse mit der Gabel glatt rühren möchtet. Schon mal alles gut verrühren bis die Kakaobutter geschmolzen ist. Diese dann hinzufügen und schön glatt rühren oder mixen bis eine homogene flüssige Schokolade entstanden ist. Dann in eine Silikonform für Schokolade geben oder eine flache Schüssel (z.B. Auflaufform) mit Frischhaltefolie oder Backpapier auskleiden und die Masse darauf gießen. Im Kühlschrank mind. drei Stunden härten lassen.
Mmmmh, die Kombination Guarana und Kürbiskernmus ist echt ein Highlight!
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ich packs morgends in mein müsli 🙂
(in der hoffnung, dass ich nicht gleich in der ersten vorlesung einschlafe)
Hahahaha! 🙂 Hätte ich in meinem Studium auch gut gebrauchen können!
Ich mische Guarana meist in meinen Schoko-Drink, den „Happy Schoko Power Shot“ oder in die Energie-Kugeln. Die sind auch super für unterwegs oder bei der Party.
Enegierkugeln sind auch noch ne super Idee! Im Kakao haben wirs auch schon öfter getrunken. Ich bin von der Wirkung echt beeindruckt.
Ich finde das Guarana so toll, weil ich auch nach dem Guarana-Genuss gut schlafen kann. Und nach dem Schlafen merke ich dann noch den Rest von der Guarana-Wirkung 🙂
Ich finde das Guarana so toll, weil ich auch nach Guarana-Genuss super schlafen kann. Und nach dem Schlafen merke ich dann noch den Rest von der Guarana-Wirkung 🙂
Haha, das ist doch echt einmalig, das gute Guarana! 🙂