Am Wochenende ist Ostern und das heisst bei uns gibt es einen Familien-Brunch. Schon als Kind liebte ich den Oster-Brunch. Es gab Schokolade, Brot, Aufschnitt, Käse und Lachs. Oh ja genau Lachs, Lachs auf Toastbrot, mit Meerrettich-Creme, Zitronensaft, Zwiebeln und Kapern. Haha… der Geruch steigt mir jetzt schon wieder in die Nase. Schon erstaunlich, was Kindheitsprägungen ausmachen können. 

Dieses Jahr wird der Brunch bei uns stattfinden und da ist mir auch der Lachs wieder eingefallen. Eine Alternative muss her und ich erinnerte mich, wie ich in einem meiner Urlaube, wo es ausschliesslich Rohkost von privat organisierten Köchen gab, rohen Möhrenlachs gegessen habe. Schnell im Internet nach Rezepten gesucht, fand ich nur solche, die die Möhren vorher noch backen oder andünsten. Ok, auf diesen Schritt verzichte ich, dafür brauch ich etwas mehr Geduld bei der Zubereitung. Denn wenn ein Gemüse mit Salz in Verbindung kommt, wird es automatisch auch weicher. Das ist am Blattsalat oft schnell zu erkennen.

Wenn das Bissfeste nicht stört, kann auf die Einwirkzeit auch verzichtet werden und direkt das Möhrenlachs gegessen werden, es schmeckt definitiv auch so.

Was mich überraschte (-oder doch nicht?) meine Kinder mögen Möhrenlachs ebenfalls. Das, weil sie fast wie ihre Omega-3-Fettsäure Kapseln auf Algenbasis schmecken, die sie lieben. Zurecht meiner Meinung nach, denn ihre Körper wissen genau, was sie brauchen und Omega-3-Fettsäuren gehören da definitiv dazu!

Nebst diesem Rezept ist direkt noch das Rezept für eine passende Meerrettich-Creme entstanden. Yes, einfach genial! Ja ihr merkt, ich bin begeistert und hoffentlich schmeckt es euch auch so toll, wie mir!