„Mami, in 10 Tagen wirst du 37!“
„Mami, nur noch 2 Tage, dann bist du 37!“
Meine Kinder sind da immer auf Zack und erinnern mich jedes Jahr wie ein Countdown an meinen Geburtstag. Dieses Mal war es chaotischer als sonst – alle Pläne kurzerhand über Bord geworfen und stattdessen einen Tag mit mir selbst und meinen Emotionen verbracht. Ein Gefühl der Unruhe machte sich breit: Wau schon 37?!?!?!!. Wie fühl ich mich damit?
Ich stehe vor dem Spiegel, schaue mich an, und denke: „So schlecht ist das ja gar nicht.“
Ich finde mich eigentlich noch ziemlich frisch – jedenfalls frischer, als ich mir das früher vorgestellt hatte. Also weg mit dem unguten Gefühl des Älterwerdens, und es breitet sich sogar ein super wohliges, gutes Gefühl aus, denn ich weiss: Alt und weise werde ich eines Tages sein, mit leuchtenden Augen, voller Spass und Vitalität. Mit Barfussschuhen an den Füssen quer durch die Welt reisend!
Was ich heute schon weiss: Das Thema „Altern“ ist viel mehr als eine Zahl.
Wie unsere Eltern altern und was wir daraus lernen können
Immer wieder sage ich: „Wir sehen es ja an unserer Elterngeneration, dass etwas nicht stimmt. Ihr Lebensstil und ihre Ernährung halten sie nicht lange gesund und vital.“ Oft höre ich aber auch: „Wieso? Milch hat den Generationen vor uns ja auch nicht geschadet!“ Doch das stimmt nicht. Unsere Eltern und Grosseltern sind nicht gesund – jedenfalls nicht so, wie wir es uns für uns selbst wünschen. Sie wuchsen zwar noch mit natürlicheren und weniger verarbeiteten Lebensmitteln auf, aber auch sie leiden an den Folgen eines ungesunden Lebensstils. Die Menschen werden zwar älter, doch die Lebensqualität ist kürzer geworden. Das heisst, die letzten Jahre des Lebens verbringen die Älteren meist mit einer stark verminderten Lebensqualität. Das zeigt uns doch deutlich, dass es heute umso wichtiger ist, auf unsere Ernährung und Lebensweise zu achten, oder?
Und nein, Gene sind hier kein Argument! – Darüber schreibe ich aber ein anderes Mal.
Prävention als Schlüssel für gesundes Altern
Prävention klingt für viele unsexy, fast schon wie eine alte Leier. Doch für mich ist es ein essentieller Bestandteil meines Alltags. Denn sich gut um sich selbst zu kümmern, ist der Schlüssel zu einem gesunden und vitalen Altern. Das beginnt mit der Frage: Was macht uns eigentlich alt?
Was macht uns wirklich alt?
Es gibt unzählige Theorien über das Altern, viele hochwissenschaftlich und teils verwirrend. Doch wir müssen es nicht kompliziert machen. Werfen wir lieber einen Blick auf das, was wir im Alltag beeinflussen können. Was macht uns alt?
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- Falsche Ernährung plus Vitalstoffmängel
- Toxine und Umweltgifte (Schwermetalle & Co)
- Gedanken
- Stress
Mit Stress ist einerseits psychischer Stress gemeint, aber auch auf körperlicher Ebene entsteht Stress, wenn der Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist – er ist dann im Überlebensnot-Modus! „Hilfe, ich bin nicht genügend versorgt!“, insofern kann durch Punkt 1 bereits Stress minimiert werden.
Was können wir also tun?
Wir können unseren Körper zunächst einmal von allem befreien, was ihn belastet und alt macht (Toxine und Umweltgifte). Also entgiften wir und stärken überhaupt erst einmal seine FÄHIGKEIT, vernünftig zu entgiften! Denn die Entgiftungsleistung kann so ziemlich lahmgelegt werden, wenn unser Darm nicht richtig funktioniert, wenn Schwermetalle und Chemie unsere Zellen verwirren und ihre Funktionsfähigkeit einschränken, wenn im Bindegewebe, den Zellzwischenräumen Schlacken (oder nennen wir es von mir aus Stoffwechselendprodukte und Toxine) festhängen und die Bahnen nicht frei sind.
Darmreinigung macht Freude & verjüngt
Eine einfache Darmreinigung ist der grossartige Beginn, unseren Stoffwechsel wieder auf Vordermann zu bringen. Reinigung des Darmes bedeutet: Den Transport von aussen nach innen (Nährstoffaufnahme) und von innen nach aussen (also Abtransport des ganzen Mistes wie Toxine) zu optimieren oder wiederherzustellen. Wenn der ganze verklebte Kram an unseren Darmwänden den Weg nach draussen findet, ist das ein grossartiges Gefühl. Die Stimmung steigt, die Energie auch. Und wir haben die beste Voraussetzung geschaffen, uns nun mit weiteren Massnahmen wieder richtig flott zu machen. Ach ja, der Darm ist ja unser „Aussen“, und wenn wir einen frischen Darm haben, haben wir auch eine frische Haut! Ich kenne übrigens eine tolle Darmreinigung, die man so nebenbei im Alltag macht.
Entzündungen machen alt, krank und schlecht gelaunt
Wenn der Körper nicht richtig reinigen kann, obwohl er das möchte, dann entstehen Entzündungen. „Entzündungen sind die Entzündung eines Reinigungsfeuers“, sagte mal eine kluge Frau zu mir. Entzündliche Prozesse machen alt – das haben wahrscheinlich noch klügere Forscher herausgefunden. Wikipedia sagt dazu: „Entzündungsaltern, der englische Begriff inflamm-aging beziehungswiese inflammaging ist auch im deutschsprachigen Raum weit verbreitet, bezeichnet die vermehrte Ausschüttung von proinflammatorischen Zytokinen und damit verbundenen chronischen Erkrankungen bei älteren Menschen“. Jetzt wissen wir Bescheid.
Da hilft Anti-Entzündungsnahrung. Entzündungshemmend sind zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren und fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut – egal welche Ernährungsform, beides ist heute nicht mehr besonders oft auf unserem Speiseplan vorhanden. Ja, an unserer Ernährung müssen wir basteln, das habt ihr euch schon gedacht, oder? Die Ernährung ist einfach der Dreh- und Angelpunkt und beachten wir ein paar Regeln, beeinflussen wir auch die Punkte Toxine und Stress, und haben drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Schlechte Ernährung heisst, sie versorgt den Körper nicht ausreichend mit Vitalstoffen, sie schädigt ihn mit Bestandteilen, die er nicht verstoffwechseln kann (durch Veränderung der Nahrung, wie zum Beispiel bei erhitzten tierischen Eiweissen, durch Chemie im Essen, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe usw.), sie macht Entzündungen. Das wiederum erzeugt Stress in den Zellen (wir wissen das schon „Hilfe, ich bin in Überlebensnot!“). (Ja, ich weiss von nicht wenigen Menschen, dass sogar Angst- und Panikzustände weggingen, als sie ihre Ernährung umstellten!).
Hilft nichts. An unserer Ernährung müssen wir basteln.
Zucker, ich sag euch das. Ist ja auch eine alte Leier (so wie Prävention), aber stellt euch das mal vor. Bei der Verstoffwechselung von Zucker braucht der Körper Vitalstoffe – der isolierte Zucker bringt davon aber nichts, wirklich REIN GAR NICHTS mit. Der Körper nimmt es eben woanders her (klar fehlt es dann dort), so zum Beispiel B-Vitamine, Zink und Chrom (nanu, deshalb bin ich also so entspannt, seit ich keinen Zucker mehr esse). Klar, Zucker geht aufs Nervensystem, denn da fehlen dann die B-Vitamine, wenn Zink fehlt, werden wir depressiv. Und mal nebenbei zum ganzen Insulinthema. Insulin schaltet das Jungmach-Gen aus und das Altmach-Gen an – so hat es mir mal ein kluger Mann erklärt. Das mit dem Zucker lassen wir ab jetzt mal lieber – auch wenn wir in unserer Entwöhnungsphase ziemlich zickig und übellaunig werden können! Es wird besser, versprochen!
Die Haustiere und wir
Wo wir schon bei den Vitalstoffen sind. Die Zellen brauchen sie. Täglich 60 Mineralstoffe, 15 Vitamine, 12 wesentliche Aminosäuren und 3 wesentliche Fettsäuren. Alle. Um zu arbeiten, zu entgiften, um sie überall im Körper zu verteilen, um zu schützen! Und um uns einfach umwerfend aussehen zu lassen. Fehlt etwas, riskieren wir Krankheiten. Ich meine, wir wissen das doch alle. Wenn unsere Haustiere nicht die richtige Nahrung bekommen, dann wird ihr Fell fahl und ihre Zähne schlecht, sie bekommen sogar die gleichen Krankheiten wie wir Menschen! Deshalb machen wir doch so einen Aufwand für unsere Tiere. Nicht selten springt ein Hundebesitzer panisch vom Essenstisch auf, wenn einer seiner Gäste dem unter dem Tisch liegenden Hund etwas von seinem Teller zuschieben möchte! „Oh mein Gott! Das ist zu salzig! Das darf der nicht!“
Wir dürfen das aber schon, denn bei uns sind Karies und schlechtes Fell ja irgendwie normal. Da denken wir nicht gleich, dass es etwas mit unserem GESAMTzustand zu tun haben könnte. Geht man halt zum Zahnarzt (Achtung, dann aber bitte kein Amalgam, ojemine, da machen wir den nächsten Teufelskreis auf).
Apropos Teufelskreis. Was können wir denn nun tun
Fangen wir zum Beispiel so an, dass wir unseren Körper mit Antioxidantien versorgen. Die verpuffen unter unseren heutigen Lebensbedingungen nämlich einfach. Ihr kennt ja die Antioxidantien, zumindest die berühmten: Vitamin A, C und E. (Ganz kurz, by the way: Diese ganzen Säfte sind leider nicht so dolle, die übersäuern nämlich und haben zu viel Zucker, oh man, jetzt wird es doch kompliziert!). Nehmen wir als Beispiel doch mal das Vitamin C: Der Urmensch, der ja dafür bekannt ist, dass er vornehmlich zu wilder und inhaltsreicher Kost gegriffen hat, dass er keinen Umweltgiften ausgeliefert war und nicht diesem modernen Stress, nahm etwa 1000-2000 mg pro Tag Vitamin C zu sich. Heute nimmt der durchschnittliche Mensch nur etwa 81 mg Vitamin C pro Tag zu sich, und selbst bei Rohkosternährung sind es oft nur 500-600 mg. Das zeigt, dass es uns an Vitalstoffen in der Nahrung allgemein fehlt, egal ob roh oder nicht – wegen der ausgelaugten Böden, der Anbaubedingungen mit Chemikalien, des zu schnellen Wachstums, der langen Lagerung und so weiter.
Vitalstoffe und Happy Aging
Nehmen wir also Antioxidantien zu uns, dann ist schon viel getan. Sie mindern den Stress, den Zellstress, denn sie fangen die freien Radikale (irgendwie niedlich, die Vorstellung). Und wenn wir genug davon haben, dann können sie auch endlich wieder ihre anderen Aufgaben erfüllen. Andere Aufgaben? Ja, das ist der Wahnsinn. Vitamin A macht uns schöne Augen, Haut und Haare, Vitamin C baut unser Kollagen auf (ihr werdet es nicht glauben, Kollagenmangel ist sehr weit verbreitet, und mit Kollagenprodukten wird wie wild geworben – nur nützen die meisten aber genau nichts!). Kollagen macht uns ja straff und elastisch, aber nicht nur äusserlich, sondern auch unsere Gefässwände, wie genial ist das denn? Was uns im Innen gut tut, macht sich auch im Aussen bemerkbar. Jung sein heisst gesund sein, und gesund sein heisst versorgt sein!
Da geht ihr dahin, ihr basischen Mineralien, adieu!
Die basischen Mineralien sind noch so ein Thema. Übersäuerung unseres Körpers, auch durch falsche Nahrung, Stress und so weiter. Ständig muss unser geschundener Körper für die Neutralisation dieser Säuren sorgen und bedient sich fröhlich an unseren Basenspeichern. Basenspeicher? Ja, wir haben grosse Speicher mit basischen Mineralien, zum Beispiel Calcium oder Magnesium. Bei Kindern nimmt sich der Körper die basischen Mineralien gerne aus den Milchzähnen, bei Frauen aus den Knochen, bei Männern aus dem Haarboden. Versorgen wir den Körper mit basischen Mineralien, hat der Raubbau ein Ende. Puh, das tut gut. Und wie voll und schön unsere Haare plötzlich werden! Magnesium gehört übrigens auch zu den entzündungshemmenden Stoffen, das war ja vorhin schon Thema.
Die Quintessenz
Ach, ich könnte stundenlang weiter schreiben. Ich lasse es, denn die Quintessenz ist, dass wir einen umfassenden Schutz, eine umfassende Versorgung mit allen wichtigen Vitalstoffen brauchen, um überhaupt zu funktionieren – die Bedingung für ein Alter mit Laufschuhen und blitzenden Augen! Mit Nahrung, die besonders dicht an Vitalstoffen ist, die dem Körper hilft zu entgiften, sich zu versorgen und zu schützen. Was das ist? Zunächst einmal ist es Biokost, also Lebensmittel, die nicht noch zusätzlich mit dem ganzen Giftkram verseucht sind. Grünes Blattgemüse steht ganz weit oben, vor allem Wildkräuter, die Vitalstoffressource Nummer eins, leicht verwertbare Spitzennahrung. Sprossen sind lebendig, enthalten Vitalstoffe ohne Ende, auch solche, die sonst rar sind. Hanf und Leinsamen liefern uns Omega-3-Fettsäuren, und Fermentiertes sind Vitaminbomben der Extraklasse. Ihr alle kennt ja die Story mit dem Skorbut und dem Sauerkraut von den Seefahrern. Und jeder, der es wirklich ernst mit sich meint, versorgt sich mit hochwertigen Vitalstoffen, also mit Supplementen, in denen all das drin ist, was in der Nahrung heute fehlt. Diese Welt & diese Zeit erfordert es.
Auf ein gemeinsames Happy Aging!
Kokos-Thai-Suppe
von NaturkraftPur- Es handelt sich hier um einen Affiliate Link, das heisst ich erhalte einen kleinen Betrag bei Bestellung. Der Artikel kostet für dich dadurch nicht mehr.Nussmilchbeutel
Zutaten
Suppe:
- 120 g Es handelt sich hier um einen Affiliate Link, das heisst ich erhalte einen kleinen Betrag bei Bestellung. Der Artikel kostet für dich dadurch nicht mehr.Kokosraspeln
- 1 Mango - reif
- 1 Paprika - gelb
- 1 EL Es handelt sich hier um einen Affiliate Link, das heisst ich erhalte einen kleinen Betrag bei Bestellung. Der Artikel kostet für dich dadurch nicht mehr.Mandelmus - weiss
- 3 EL Es handelt sich hier um einen Affiliate Link, das heisst ich erhalte einen kleinen Betrag bei Bestellung. Der Artikel kostet für dich dadurch nicht mehr.Nama Tamari - unpasteurisierte Sojasauce
- 1/2 Chili
- 1 Stück Ingwer - fingerkuppengross, geschält
- 1-2 Knoblauchzehe
- 1 Limette - Saft ausgepresst
- 1 TL Salz
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Zutaten in die Suppe ganz nach Belieben, zum Beispiel:
- 150 g Erbsen
- 50 g Broccoli
- 1 Möhre
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- 1 Bund Koriander - frisch
Zubereitung
- 120 g Kokosraspeln in den Mixer geben. 1 Mango schälen, Fleisch vom Kern lösen und dazu geben. 1 Paprika, 1 EL Mandelmus, 3 EL Nama Tamari, 1/2 Chili, 1 Stück Ingwer, 1-2 Knoblauchzehe, 1 Limette, 1 TL Salz750 ml Wasser dazugeben und gut durchmixen. Anschließend durch einen Nussmilchbeutel pressen. Auf drei Schüsseln verteilen.
- 150 g Erbsen, 50 g Broccoli und 1 Möhre fein geschnittene dazu geben, ebenfalls Sprossen. 1 Bund Koriander hacken und unter mischen.
- Noch besser schmeckt die Suppe, wenn man Kaffir-Limettenblätter mit rein mixt.