Ich stehe auf, fühle mich müde, nicht richtig erholt – und habe riesigen Hunger.
Doch als ich in den Spiegel schaue, spüre ich pure Freude.
Mein Bauch ist flach, mein Körper fühlt sich leicht an und ich bin einfach nur stolz.
Mein Bauch ist flach, mein Körper fühlt sich leicht an und ich bin einfach nur stolz.
18 Tage habe ich bereits geschafft!
Und das mit so viel Leichtigkeit und Disziplin.
Und das mit so viel Leichtigkeit und Disziplin.
Ich trinke mein Super-Ketose-Getränk und mache sogar eine Insta-Story, in der ich genau das feiere.
Tag 19 – absolut diszipliniert und total stolz.
Doch ich ahne nicht, dass ich schon auf Abwegen bin.
Die ersten unbewussten Abweichungen
Heute ist Schultag.
Ich entscheide mich spontan, während der Schulzeit einkaufen zu gehen, damit ich mir das Vorbereiten spare.
Ich entscheide mich spontan, während der Schulzeit einkaufen zu gehen, damit ich mir das Vorbereiten spare.
Schliesslich bin ich müde.
Da mein Hunger so gross ist, esse ich direkt meinen Magerquark mit Proteinpulver und Grapefruit.
Es tut gut, und ich denke mir nichts dabei.
Es tut gut, und ich denke mir nichts dabei.
Ich bin überzeugt: Alles läuft wie gewohnt.
Doch dann kommt der nächste Moment.
Während des Mittagseinkaufs packe ich Hüttenkäse und verschiedenes Gemüse ein.
Ich kehre zurück zur Schule, setze mich mit meinem Essen hin – und dann überrollt mich eine krasse Lust auf irgendetwas.
Ich kehre zurück zur Schule, setze mich mit meinem Essen hin – und dann überrollt mich eine krasse Lust auf irgendetwas.
Ich kann nicht mal sagen, auf was genau.
Ich esse mehr Gemüsesticks, trinke viel Wasser, versuche mich abzulenken – doch es hört nicht auf.
Mein Körper ist unruhig, mein Geist wird ungeduldig, nervös.
Ich lege mich in die Sonne, schliesse die Augen, atme tief durch.
Das hilft ein wenig – aber die innere Unruhe bleibt.
Ich lege mich in die Sonne, schliesse die Augen, atme tief durch.
Das hilft ein wenig – aber die innere Unruhe bleibt.
Der Kontrollverlust bahnt sich an
Zuhause angekommen spüre ich es noch stärker.
Dieses Gefühl von: Ich kann nicht mehr.
Ich bin frustriert.
Ich bin an Tag 19 – zwei Tage vor dem eigentlichen Ziel!
Ich bin an Tag 19 – zwei Tage vor dem eigentlichen Ziel!
Und doch merke ich: So kann ich nicht weitermachen.
Ich bin verwirrt. Was ist passiert?
Gestern noch voller Freude, total überzeugt, dass ich die Stoffwechselkur ewig so weiterführen könnte.
Und jetzt? Alles steht Kopf.
Und jetzt? Alles steht Kopf.
Ich verstehe nichts mehr.
Und dann passiert es.
Ich greife zu gesalzenen Nüssen, dabei sehe ich sogar eine Chips-Packung. Aber ich bleibe bei den Nüssen.
Viel zu fettig für die Transformationsphase.
Viel zu fettig für die Transformationsphase.
Der Moment der Wahrheit.
Das Echo meiner Vergangenheit
Ok, Jacqueline.
Diese Situation kennst du.
Diese Situation kennst du.
Ich erinnere mich an meine Vergangenheit.
An die Zeit der Essstörungen.
An die Fressattacken.
An das schlechte Gewissen.
An das Erbrechen.
An die Zeit der Essstörungen.
An die Fressattacken.
An das schlechte Gewissen.
An das Erbrechen.
Früher hätte ich in diesem Moment weitergegessen.
Ich hätte mich selbst verurteilt, bestraft, mich schlecht gefühlt.
Vielleicht hätte ich sogar überlegt, alles rückgängig zu machen.
Ich hätte mich selbst verurteilt, bestraft, mich schlecht gefühlt.
Vielleicht hätte ich sogar überlegt, alles rückgängig zu machen.
Doch dieses Mal nicht.
Dieses Mal will ich stolz auf mich sein.
Ich atme tief durch.
Und ich stelle mir eine entscheidende Frage:
Und ich stelle mir eine entscheidende Frage:
Was kann ich jetzt tun, damit ich mir später nicht Vorwürfe mache?
Das Heisshungergefühl ist immer noch da, es hat mich voll im Griff.
Das Heisshungergefühl ist immer noch da, es hat mich voll im Griff.
Ein Experiment im Experiment
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Freundin.
Wir haben über Zwischenladen gesprochen – eine umstrittene Methode, die viele als Stoffwechsel-Boost sehen.
Wir haben über Zwischenladen gesprochen – eine umstrittene Methode, die viele als Stoffwechsel-Boost sehen.
Ich habe damals gesagt:
„Ich empfehle es nicht. Es fällt extrem schwer, danach wieder konsequent und diszipliniert zu sein.“
Und jetzt?
Jetzt stehe ich genau an diesem Punkt.
Und ich mache einen Plan:
- Heute Abend mache ich bewusst eine Ausnahme.
- Ich geniesse sie, aber übertreibe nicht.
- Ich esse nur, bis ich satt bin – nicht darüber hinaus.
- Danach ist Schluss und ich kehre zurück in die Transformationsphase.
Denn ich will etwas herausfinden:
- Stimmt es wirklich, dass eine Ausnahme die Stoffwechselkur für 3 Tage verzögert?
- Kann Zwischenladen tatsächlich den Stoffwechsel ankurbeln?
- Oder ist es eher eine mentale Hürde, die es schwer macht, wieder in den Rhythmus zu kommen?
- Kann es sogar ein Motivationsbooster sein?
Bewusste Entscheidung statt Kontrollverlust
Ich weiss, dass es verrückt ist, an Tag 19 eine Ausnahme zu machen.
Aber ich weiss auch:
Ich bin noch nicht am Zielgewicht.
Ich werde länger machen müssen.
Ich will erleben, wie eine Heisshungerattacke ohne schlechtes Gewissen ausgehen kann.
Ich bin noch nicht am Zielgewicht.
Ich werde länger machen müssen.
Ich will erleben, wie eine Heisshungerattacke ohne schlechtes Gewissen ausgehen kann.
Und ich will verstehen, wie mein Körper darauf reagiert.
Was ist passiert? Hat es mir geschadet? Oder mir sogar geholfen?
Bald erfährst du, wie es weiterging…
Liebe Grüsse
Jacqueline
Jacqueline