Das süßlich-sinnliche Aroma der Vanille ist wohl einer der betörendsten Geschmäcker, die ich kenne. Wer könnte sich eine Welt ohne Vanille vorstellen? Sie ist der unsichtbare Held, der Schokolade ihre perfekte Abrundung verleiht und Desserts erst richtig zur Geltung bringt. Dieses facettenreiche Gewürz hat so viel zu bieten und kann selbst herzhafte Gerichte in wahre Geschmackserlebnisse verwandeln.
Ich liebe Vanille wirklich sehr! Wenn ein Gericht auch nur einen Hauch von Vanille hat, dann hat es mein Herz fast schon erobert. Für mich ist sie wie eine Art Zauber – magisch, diese Vanille-Schote, dieser Geschmack. Kein Wunder, dass ich in Mauritius hin und weg war, als ich dieser Pflanze in der Natur begegnen durfte. Sie wirkt auf den ersten Blick unscheinbar und doch so auffällig, wenn man genau hinschaut. Ja, die Vanille ist ein wahres Wunderwerk, und ich liebe es, in der Küche damit zu arbeiten und zu experimentieren.
Da es mich einmal neugierig gemacht hat, was es alles über Vanille zu erzählen gibt, habe ich ein bisschen recherchiert und bin auf einige faszinierende Fakten gestoßen:
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Vanille ist eine Orchidee: Vanille stammt von der Vanille-Orchidee, die in den tropischen Regionen Mittelamerikas beheimatet ist. Sie ist die einzige Orchidee, deren Früchte essbar sind – was für ein Schatz der Natur!
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Die Königin der Gewürze: Vanille wird oft als die „Königin der Gewürze“ bezeichnet, und das nicht ohne Grund. Sie ist nach Safran das zweitteuerste Gewürz der Welt. Ein wahrer Luxus, den wir uns in der Küche gönnen dürfen.
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Vanille ist ein Geduldsspiel: Die Vanilleschoten brauchen etwa 9 Monate, um zu reifen – und das, nachdem die Blüte nur einen einzigen Tag blüht! Wenn die Blüte nicht innerhalb von 24 Stunden bestäubt wird, gibt es keine Vanille. Kein Wunder, dass sie so wertvoll ist.
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Natürlicher Stimmungsaufheller: Vanille hat nicht nur einen betörenden Geschmack, sondern auch eine beruhigende Wirkung. Der Duft von Vanille soll das Wohlbefinden steigern und sogar Stress abbauen. Kein Wunder, weshalb ich sie so liebe! 😁 Ein Grund mehr, sich öfter mal eine Vanille-Leckerei zu gönnen. 😊
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Vanille hat Geschichte: Die Azteken waren die Ersten, die Vanille in ihrer Schokolade verwendeten, und das war vor über 500 Jahren! Sie nannten ihr Getränk „Xocolatl“ – eine Mischung aus Kakao, Vanille und manchmal sogar Chili. Die Azteken hatten wirklich guten Geschmack!
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Kleine Schote, große Vielfalt: Vanille ist nicht gleich Vanille – die Art, Herkunft und Verarbeitung der Schoten haben einen enormen Einfluss auf ihren Geschmack. So entsteht eine unglaubliche Vielfalt an Aromen, die von schokoladig und karamellig bis hin zu blumig und fruchtig reicht.
- Bourbon-Vanille aus Madagaskar ist bekannt für ihr kräftiges, süßes Aroma mit Karamellnoten.
- Tahiti-Vanille bietet eine exotischere, blumige Note mit einem Hauch von Kirsche.
- Mexikanische Vanille, die Ursprungsart, verführt mit einem besonders würzigen und komplexen Geschmack, der an Schokolade erinnert.
Jede Vanillesorte bringt ihre eigenen Nuancen mit, die durch die sorgfältige Verarbeitung der Schoten – von der Ernte über die Fermentation bis hin zur Reifung – noch weiter verfeinert werden. Vanille ist eben ein echtes Multitalent in der Küche und dies schmeckt man auch in diesem Rezept.
Avocado-Papaya-Salat
Zutaten
- 350 g Papaya - ca. eine halbe Papaya
- 125 g Avocado - ca. eine große reife Avocado
- 60 g Granatapfelkerne - optional
- 1/2 Limette - Saft ausgepresst
- 1 Prise Salz
- 1 Msp Chili - getrocknet, optional
- 1 Msp Vanillemark
Zubereitung
- 350 g Papaya und 125 g Avocado schälen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Würfel mit den 60 g Granatapfelkerne in eine Schüssel geben.
- Zu den Früchten kommt der Saft einer 1/2 Limette, 1 Prise Salz, 1 Msp Chili und 1 Msp Vanillemark. So habt ihr ganz viele Geschmacksrichtungen abgedeckt, die die Sinne betören.
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