Grünkohl Chips schnell und einfach selbst gemacht
Grünkohl Chips – das hört sich vielleicht erst einmal usexy an. Zumindest für Nicht- oder Neu-Rohköstler, die mit (gekochtem) Grünkohl bisher nicht so viel anfangen konnten. All denjenigen sei gesagt: Gebt dem Grünkohl noch eine Chance, es könnte die Liebe eures Lebens werden! Okay, Spaß beiseite. Aber wirklich, ich mache dieses Rezept zur Zeit ständig. Grünkohl-Chips sind der totale Knüller und wisst ihr was? Sie sind viel leckerer als die normalen Chips! Wenn ihr Gäste bekommt, die vielleicht denken: „Mal schauen, was es bei den Rohkost-Freaks heute wieder gibt“, dann gebt ihnen diese Chips und eure Gäste werden euch dafür abknutschen! Ich habe das Rezept übrigens in meiner Ausbildung bei Petra Birr gelernt!
Zutaten:
- etwa 200 g Grünkohl
- 90 g Walnüsse
- 60 g Haselnüsse
- 1 Zwiebel
- 1 Konoblauchzehe
- etwa 150 ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
- Saft 1/2 Zitrone
- 3-4 El Sojasauce*
- etwas Ingwer und Chili
*Nama Shoyu (nicht wärmebehandelte Sojasauce). Wenn ihr keine Rohköstler seid, dann achtet unbedingt darauf, dass ihr eine gute Sojasauce kauft ohne Glutamat! Sojasauce ist vor allem für Rohkost-Neulinge toll, die das Würzige noch etwas vermissen. Man kann wirklich sehr viele tolle Sachen mit Sojasauce machen!
Zubereitung:
Walnüsse und Haselnüsse über Nacht einweichen lassen.
Den Grünkohl waschen und gut trocknen. Wir entfernen den Strunk von den Blättern und schneiden den Kohl in Chipsgröße Stücke. In eine Schüssel geben und schon mal mit den Händen ein bisschen weich kneten. Nüsse gründlich spülen und zusammen mit allen anderen Zutaten in den Mixer geben und zu einer homogenen Masse mixen. Ich habe auch schon weniger Öl und dafür ein bisschen Wasser hinzugefügt,das klappt auch. Ingwer und Chili haben wir selbst gemacht in Pulverform, genau so gut kann man beides frisch verwenden.
Wenn die Masse fertig gemixt ist, mit dem Grünkohl vermengen und so richtig in den Grünkohl einkneten. Herrlich! Dann auf die Einschubfächer des Dörrofens geben (wir haben diesen Dörrofen!) und ca. 8 Stunden bei 42 Grad dörren bis die Chips knackig geworden sind.
Das Supergute an diesem Rezept: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Man kann auch Sonneblumen- oder Kürbiskerne statt Nüsse verwenden und auch beim Würzen kann man ganz einfach seine Lieblings-Chips-Sorte nachmachen!
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Wenn alle so von den Grünkohlchips schwärmen, muss ich die doch nochmal ausprobieren, dachte ich – und hab’s „gewagt“ Ich habe vor ca. 2 Jahren schon mal Grünkohlchips gemacht, aber irgendwie haben mir die nicht so gut geschmeckt; die sind damals letztendlich auf dem Kompost gelandet. Deswegen war ich eher skeptisch. Und ich muss sagen: ich bin begeistert (habe noch ne halbe Dattel hinzugefügt). Deswegen habe ich gleich danach noch welche auf Basis von Sesam, Mandeln, Curry und Öl gemacht. Auch die waren sehr lecker und gerade habe ich die mit Meerrettich-Sahne in das Dörrgerät geschoben. Die werden bestimmt auch ganz lecker …. Hmmm….
Haha, dann hat es dich wohl auch erwischt! 😉
Die Kohlrabiblätter sind eine super Idee!
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Ich habe das Rezept ausprobiert, allerdings etwas abgewandelt; ich habe einen Meerrettich-Dip verwendet. Schmeckt superlecker, muss ich unbedingt wiederholen. Geht es auch mit anderem Gemüse, z.B. Weißkohl?
Mmmmmmmmmmmmmh, das habe ich letztens auch gemacht! So lecker, das Rezept muss ich noch inline stellen! 🙂
Mit Wirsing geht es auch super, bei anderen Kohlsorten kenne ich es nicht!
Geht das auch mit Wirsing oder Spitzkohl? Hier gibts leider weit und breit keinen Grünkohl…
Mit Wirsing geht es auch, mit Spitzkohl haben wir es noch nicht probiert. Ja, so langsam ist die Grünkohl-Zeit ja auch vorbei…
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ich habe sie auch ausprobiert, aber nur mit Öl und Gewürze frei Schnauze, was da war! Super lecker, leider etwas zu salzig! Aber sonst sehr gut! Mein Gewissen spricht gerade mit mir, weil ich zum Trocknen den Backofen so oft in Anspruch nehme und dazu noch für meine Lieben normal koche…. die Stromabrechnung wird es zeigen 🙁
Hehe, das kann ich sehr gut verstehen!! Muss wohl irgendwann das Dörrgerät her, was?! 😉 Nur mit Öl und Gewürzen sind sie auch sehr lecker, aber ich finde, in dieser Variante sind sie kaum zu toppen!
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Hallo Leute,
Zitrone-Wacholder ist auch eine leckere Geschmacksvariation. Abgerundet mit Dattel-Süße, Ingwer und einer Prise Chili.
Adel vom RohKostWerk
http://rohkostwerk.wordpress.com/rezepte/grunkohlimpressionen/
Toller Tipp! Danke ans Rohkostwerk! 🙂
Grünkohlchips sind superlecker, ich mach die allerdings „pur“, bloß mit etwas Öl und Gewürzen
in Sojasauce ist schon von Haus aus Glutamat drin, das entsteht durch die Fermentation auf ganz natürliche Weise. Außerdem ist Glutamat nicht schädlich. Wichtiger finde ich, dass nicht extra Zucker zugesetzt ist.
Danke für dein Kommentar! Das stimmt, auf Zucker sollte man unbedingt achten, du hast vollkommen Recht! Mit Glutamat meinen wir den künstlich hinzu gefügten Geschmacksverstärker, der in vielen Sojasaucen und auch anderen Produkten leider immer noch verwendet wird und nachweislich schädlich sein kann…
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutamat-ia.html
zentrum-der-gesundheit ist doch so ne üble eso-verschwörungstheorien-seite, die eigentlich nur dazu dient, potentielle kunden in den angeschlossenen shop zu locken.
wikipedia hält glutamat für unbedenklich: http://de.wikipedia.org/wiki/Glutamat
Bei Wikipedia finde ich jetzt gar keine Aussagen dazu. Mmh.
Artikel der Seite „Zentrum der Gesundheit“ beurteile immer nach den verwendeten Quellen. Viele Artikel sind wirklich gut recherchiert und basieren auf wissenschaftlichen Studien, die man selbst prüfen kann.
Wikipedia und seriös. Habe gut gelacht, danke.
Glutamat, chemisch ist immer schädlich für den Körper.
Natürlich ist immer am Besten egal in welcher Form.