Wir alle lieben unsere Mixer. Ohne sie wäre das Rohkost-Leben nur halb so schön. Aber manchmal, da möchte man das Ding nehmen und gegen die nächste Wand klatschen.
1. Problem: Überhitzung
Wenn wir uns wieder einmal in den Kopf setzen, einen besonders tollen und festen Teig für unseren Kuchen zu machen, passiert Folgendes: Der Mixer gibt alles, um harte Nüsse und klebrige Datteln zu einer konsistenten Masse zu zerkleinern. Und er wird heiß dabei. Zu heiß für einen Rohköstler. Denn: Die Rohkostqualität ist in Gefahr. Was nun also tun? Ignorieren? Das geht nicht. Also kurz mixen, Vitamix eine halbe Stunde runterkühlen lassen, wieder mixen und so weiter. Jetzt wisst ihr, warum wir bei unseren Rezepten keine Zubereitungszeiten angeben. Da würde dann nämlich stehen: „Gefühlte 100 Jahre.“
2. Problem: Zu kleine Mengen
Man möchte einfach nur ein paar Datteln mixen, um etwas zu süßen, einen Aufstrich oder eine Schokocreme herstellen. Man möchte Schokocreme und Co aber nicht gleich literweise im Kühlschrank verstauen. Weil es sich eben um Kleinigkeiten handelt, die man nicht in großen Mengen konsumiert. Und Mono-Schokocreme-Mahlzeiten einführen möchten wir auch nicht. Also fluchen wir jedes Mal rum, wenn wir wieder einmal versuchen, uns eine „Kleinigkeit“ zu zaubern.
3. Problem: Homogene Massen
Wie soll das gehen. Eine homogene Masse im Vitamix herstellen, die gleichzeitig schön trocken und fest ist? Ganz einfach. Das geht gar nicht. Zumindest nicht ohne Problem 1 oder indem man etwas Wasser hinzufügt.Raus kommt dann aber ein total klebriger und schwer zu verarbeitender Teig, den man zusätzlich bearbeiten muss, um die Feuchtigkeit wieder raus zu kriegen. Oder man hat viel zu viele grobe Nussstücke drin. Wenn es in den Rezepten heißt: „Es kann ruhig etwas gröber werden, dann knuspert es so schön.“ bedeutet das in Wirklichkeit: „Ich hatte keinen Bock mehr und hab den Teig einfach so gelassen!“
4. Problem: Man braucht 3 Vitamixer
Ein Essen, mehrere Komponenten, ein Vitamix. Nach jedem Arbeitsgang muss man das blöde Ding abwaschen, wenn am Ende nicht ein „Alles-Eins-Gericht“ entstehen soll. Besonders nervig ist das, wenn man eine wie oben erwähnte klebrige Masse gemixt hat. Oder wenn einer einen Smoothie machen möchte, während der andere schon mal das Abendbrot für den nächsten Tag vorbereitet (ja so läuft das in einer gut organisierten Rohkost-Küche!). Und während man so am Spülbecken steht und mühsam versucht alle Reste zu entfernen, fragt man sich, warum man eigentlich nur einen Mixer hat. Das ist echt unfair. Ein Herd hat ja auch vier Kochplatten!
5. Problem: Naschen
Den Pott ausschlecken. Das gehört doch irgendwie dazu. Auch in der Rohkost. Aber sind wir mal ehrlich: Den Vitamix ausschlecken hat irgendwie keinen Stil. Man saut den Ärmel seines Pullis voll, weil man mit der Hand so tief rein muss. Außerdem geht man jedesmal die latente Gefahr ein, sich den Finger zu amputieren, weil sich das Meiste des leckeres Mixzeugs unter der Klinge versteckt. Kennt ihr den Witz: 5 Smoothies für mich und meine Kumpel aus der Rohkost-Gruppe!
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Hallo,
ich mixe im Moment mit meinem Thermomix, der schon lange im Haus ist. Nun werden aber die Smoothies und auch die Cashewcremes nicht so richtig cremig. Ist das mit dem Vitamix anders? Also z.B. die Donauwellencreme, sind da noch kleine Stückchen drin? Ich hab nämlich bald Geburtstag…
Mit dem Thermomix kann man leider keine tollen grünen Smoothies machen. Wenn du den Vitamix ausprobierst, wird sich für dich eine neue Welt aufmachen!!
Hallo,
Problem Nr. 4 habe ich gelöst, indem ich einen zweiten (etwas kleineren) Mixbecher gekauft habe. Zugegeben, diese Lösung ist leider nicht ganz günstig. Aber sie trägt außerdem auch noch wesentlich zum Frieden in der Haus- bzw. Wohngemeinschaft bei, wenn wir uns die dringende Suche nach dem one and only und außerdem gerade noch ungeputzten Mixbecher ersparen.
Hahaha! Ich bin leider (zum Glück) nie in den Genuss gekommen, mir den Mixer mit Gleichgesinnten in einer WG teilen zu müssen! 😉